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FSV Blau-Weiß Milkel – SV Königsbrück/Laußnitz 2:1 (1:0)

Positiver Ansatz für Kommendes

Im zweiten Spiel innerhalb acht Tagen gegen den zweiten Kreisligavertreter aus der Gemeinde Radibor wollten die Kicker aus KöLau den Ausrutscher aus Spiel eins in stark veränderter Startformation – fünf Wechsel gegenüber der Vorwoche – vergessen machen. Unter dem Strich betrachtet, ist dies besonders in Halbzeit zwei ansatzweise schon ganz gut geglückt.

Auf dem kleinen Platz in Milkel kam der Gastgeber zunächst besser ins Spiel und hatte bereits nach 5 Minuten die erste Großchance. Marco Brühl hielt den Schuss des Stürmers aber sehr stark. Nach einer halben Stunde spielt Milkel einen Konter über rechts gut aus und in der Mitte kommt der Stürmer frei zum Kopfball. Es folgt die zweite super Parade von Marco. Wiederum 5 Minuten später haben die KöLauer dann ihre beste Chance im ersten Durchgang. Nach einer flachen Ecke kommt Richard Grünberg zum Abschluss, trifft aber leider nur die Latte. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte dann doch noch das vermaledeite1:0 für Milkel. Der Spielmacher des Gastgebers setzt sich bis zur Grundlinie durch, spielt einen Pass zurück auf den 5er, und dort schiebt der Stürmer nur noch ein. KöLaus Verteidigung wirkte dabei leicht indisponiert.

In Hälfte zwei waren die KöLauer optisch und spielerisch das bessere Team. Immer wieder erarbeitete sich die KöLauer Kicker gute Chancen, unter anderem durch Fernschüsse von Johannes Moschke und Hendrik Schöne oder bei einem Kopfball von Sven Demel. Der Ausgleich schien nun nur noch eine Frage der Zeit. Es kam leider jedoch anders. Wieder eine starke Einzelleistung des Milkeler Spielmachers nach einer Stunde Spielzeit. Er bekommt einen Einwurf im 16er auf dem Fuß, setzt sich stark im 1 gegen 1 gegen Leandro Richter durch und bedient in der Mitte seinen ungedeckten Mitspieler, der nur noch einschieben muss.
In der Schlussviertelstunde setzte dann die KöLauer Elf Milkel ständig unter Druck. So entstand auch das 2:1. Der Gastgeber will über den Torhüter aufbauen, aber der flache Rückpass verspringt dem Keeper vom Fuß und Hendrik Schöne trifft ins leere Tor. Von da an war es nur noch ein Spiel auf ein Tor. Immer wieder kam der SVKL gefährlich vor das gegnerische Tor. Der Ausgleich wollte und wollte nicht fallen.

In der Nachspielzeit stellten David Gloger und Tim Varadi, die diesmal die Truppe vor Ort an der Seitenlinie coachten, auf 3-5-2 um und brachten Niklas Weidner als zweiten Stürmer für einen Verteidiger. Eine wirksame Entscheidung. Denn tatsächlich bekommt er in der 94. Minute nach Unsicherheit der Hintermannschaft von Milkel den aufspringenden Ball auf den Fuß. Der Keeper war schon geschlagen, aber der Abschluss war leider ein Stück zu hoch und ging drüber. Am Ende der Partie war eine deutliche Leistungssteigerung zur Vorwoche zu erkennen, welche einen Punkt verdient gehabt hätte.

Fazit: KöLau hat nach der eklatanten Fehlleistung in der Vorwoche gezeigt, dass man das letzte Spiel klar analysiert hat. KöLau bewies wesentlich mehr Einsatz und Willen. Zwar blieb man noch ohne Punkte. Dies aber sollte sich bald ändern; hoffentlich schon im nächsten Match gegen Großdubrau.
(w. packebusch, 29.09.2024)                                                       

Aufstellung :
1 Marco Brühl ‒ 2 Leandro Richter, 17 Sven Demel, 8 Max Winkler, 6 Leon Max Frauenstein ‒ 14 Franco Förster (67' 9 Jerome Mikisch), 29 Joshua Kratz, 15 Kevin Waszkowski (87' 18 Niklas Weidner) 10 Johannes Moschke, 92 Hendrik Schöne (80' 11 Robin Masch) ‒ 7 Richard Grünberg

Zuschauer: 56
Schiedsrichter: Kevin Ackermann (SV Post Germania Bautzen)

Tore:
1:0 Enrico Castro (45‘+1); 2:0 Artur Stehr (61‘); 2:1 Hendrik Schöne (78‘)

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