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SV Königsbrück/Laußnitz – Baruther SV 90 4:1 (4:1)

Nach Blitzstart Alles geklärt

Vor dem Anpfiff konnte es keine zwei Meinungen geben: Nur die Höhe eines klaren Sieges gegen den Tabellenletzten war umstritten. In der Startelf standen im Vergleich zur Vorwoche wiederum gleich vier neue Spieler. Im Angriff waren gleich 3 Spieler neu aufgestellt.
Im Spielerkreis war es vor dem Spiel beschlossene, ausgemachte Sache, dass der Gegner gleich von Anfang an unter Druck gesetzt wird.  Von der ersten bis zur Schlussminute wollte man nichts, aber auch gar nichts anbrennen lassen.

Das funktionierte auch hervorragend, sofort mit Anpfiff des Spiels. Bereits nach zwei (!) Minuten spielte Marvin Ziller einen prima Pass auf links in die Tiefe zu Hendrik Schöne. Dieser drang in den 16er ein, legte clever quer, und Niklas Weidner brauchte den Ball nur noch über die Linie zu drücken.
Anschließend blieb KöLau weiter auf dem Gaspedal. Schon drei Minuten nach dem Führungstreffer war es wieder Marvin Ziller, der Niklas Weidner wunderbar bediente. Im Strafraum behielt er die Übersicht und legte dieses Mal selbst quer ab. Tim Varadi stand goldrichtig und traf ins leere Tor zum 2:0.
Nach 12 Minuten dann die dritte Torbeteiligung für Niklas Weidner. Einen Steilpass nahm er klasse auf, behauptete sich im Zweikampf gegen den Innenverteidiger und traf dann mit links durch die Beine des Keepers zum dritten KöLauer Treffer.
In der ersten Viertelstunde lief alles absolut nach den Vorstellungen des Gastgebers, es passte fast alles, was die KöLauer Elf vorhatte. Dann das 4:0 in der 23. Minute. Paul Willi Bruchmann, erstmals als 10er aufgestellt, nutzte einen Fehler in der Hintermannschaft von Baruth und traf wuchtig mit links ins Tor.
Kurz darauf hatte der SVKL sogar die Chance auf das fünfte Tor, aber Niklas Weidner scheiterte leider freistehend aus 10 Metern am Schlussmann der Gäste.
Mit dem locker erzielten Zwischenstand war das Spiel praktisch vorentschieden. Ein völlig unnötiger Gegentreffer war ein kleiner Schönheitsfleck auf der bis dahin makellosen Weste der Gastgeber. Ein verpatzter Pass im Aufbauspiel ermöglichte dem ansonsten absolut harmlosen Gegner einen Konter, welcher gut ausgespielt wurde und zum Treffer führte. Der an diesem Tag völlig beschäftigungslose Marco Brühl war hier ohne Chance.
Mit dem klaren 4:1 ging es in die Pause. Das Spiel war faktisch gelaufen.

Für Durchgang zwei konnte man eigentlich davon ausgehen, dass gegen den wahrscheinlich sicheren Absteiger noch ein paar Tore nachgelegt werden. Das hätte die Spannung im Kampf mit dem punktgleichen Team aus Milkel befeuert. Zur zweiten Halbzeit ist aber leider nichts Berichtenswertes zu vermelden. Es machte den Anschein, als ob die einen nicht mehr konnten und die anderen nicht mehr wollten. Oder auch umgekehrt. Absolut ereignisarm plätscherte das Spiel in der zweiten Hälfte vor sich hin; keinerlei Highlights. Sehr schade, denn hier war mehr drin fürs Torverhältnis. Und damit auch für den Tabellenrang.

Fazit: Am Ende ein völlig verdienter Heimsieg, der gut und gerne noch höher hätte ausfallen können, ja müssen. Nach einer dreiwöchigen Pause geht es dann Mitte Juni weiter beim Auswärtsspiel in Hoyerswerda.
(w. packebusch, 25.05.2025)

Aufstellung:
1 Marco Brühl, 6 Leon Max Frauenstein (77‘, 14 Franco Förster), 17 Sven Demel, 8 Max Winkler, 5 Kevin Waszkowski, 10 Phillip Löwe,  3 Paul Willi Bruchmann (62‘, 12 Lennox Hofmann), 29 Marvin Ziller (77‘, 13 Eric Beyer), 18 Niklas Weidner, 19 Tim Varadi (46‘, 7 Richard Grünberg), 92 Hendrik Schöne (62‘, 9 Jerome Mickisch)

Zuschauer: 30
Schiedsrichter: k. A. (lt. DFB-net)

Tore:  1:0, 3:0 Niklas Weidner (2‘, 12‘); 2:0 Tim Varadi (5‘); 4:0 Paul Willi Bruchmann (23‘); 4:1 Jannik Smolinski (37‘)

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