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SV Königsbrück/Laußnitz – Bischofswerdaer FV 08 2. 1:3 (0:2)

Eine Minute vor Ultimo: Tim Varadi mit Hoffnungstreffer

Mit diesem letzten Match endet für alle interessierten Fußballfreunde der Region und für die treuen Anhänger des SV Königsbrück/Laußnitz eine katastrophale Serie.
In die letzte Partie der laufenden Serie ging KöLau in der Anfangsformation gegenüber der Vorwoche auf fünf Positionen neu besetzt an den Start. Alle Zeichen vor dem Spiel standen schon seit geraumer Zeit eindeutig auf ABWÄRTS. Und auch in diesem Treffen setzte sich die Niederlagenserie gegen die stark favorisierten Gäste fort, waren die während der gesamten Saison mehrfach beschriebenen Mängel erneut deutlich zu erkennen. Sie zu beschreiben hieße also nur, die altbekannten Aussagen zum defensiven und offensiven Verhalten des Teams wiederholen. Und es war wohl auch ein Signal fürs das Kommende, dass die Partie vom einem Schiri der Kreisliga gepfiffen wurde. Übrigens gut.

Die abgegriffene Formel „Die Hoffnung stirbt zuletzt“ wollen wir gern ersetzen: Die Hoffnung beginnt JETZT. Die vorletzte Minute der Saison bescherte KöLau einen Torerfolg, den wir gern als Initialzündung für die kommende Zeit sehen möchten. In der heutigen Formation agierten einige sehr junge Akteure, auf die wir unser volles Vertrauen setzen.
Als Spieler und Persönlichkeiten werden wir die mit Spalier und Applaus verabschiedeten Daniel Schreiber und Richard Ziesche vermissen, die ihr definitiv letztes Spiel in der Ersten absolvierten. Alles Gute auf euren weiteren Wegen!
Dem Verein treu zu bleiben, das ist ein deutliches Signal an alle Supporters und sollte sich vor allem an der Präsenz auf dem Platz, der Unterstützung zu den Heimspielen verdeutlichen. Nehmt euch ein Beispiel an der Gruppe unserer Ultras! Die mickrige Besucherzahl am vergangenen Samstag ist leider das absolut falsche Signal.

Zum Abschluss der Saison ein Wort zur Berichtserstattung: Manche immer alles besser Wissende im Verein und im Umfeld kritisieren die an dieser Stelle erscheinenden wohlwollenden Kommentare. Nun ist es ja so: Mosern und Kritteln kann jeder. Worauf es aber ankommt ist: Den Spielern und Trainern, die alles für den Verein tun, uneingeschränkt den Rücken zu stärken. Auch durch das Wort. Kritische Sicht heißt jedenfalls nicht – was leider weit verbreitet ist – mit Schärfe der Worte zu agieren. Glasklare Analyse muss sein, aber in angemessener Form. Dabei bleibt es.

Fazit: Nüchtern betrachtet: An diesem 17. Juni endete eine lange und bewegte Zeit des Sportvereins in der Kreisoberliga Westlausitz nach anhaltender krisenhafter Entwicklung mit dem Abstieg in die Kreisliga. Schon in den Saisons vor der aktuellen Spielzeit läuteten die Alarmglocken sehr laut und man konnte dem Abgang nur durch äußere Umstände entgehen. Auf die deutlichen Signale wurden nicht rechtzeitig wirklich wirksame Änderungen auf den Weg gebracht. Wenn die notwendigen grundlegenden Konsequenzen gezogen werden, braucht uns um die Zukunft des KöLauer Fußballs nicht bange zu sein.
(w. packebusch, 17.06.2023)

Aufstellung:
1 Marco Brühl ‒ 17 Daniel Schreiber (63‘, 12 Felix Schönwitz), 6 Tobias Frommhold, 18 Sven Demel, 15 Joshua Kratz ‒ 9 Norbert Kubaink 10 Richard Ziesche (68‘, 29 Kevin Rietz), 7 Johannes Moschke (80‘, 14 Franco Förster) ‒ 19 Tim Varadi, 11 Robin Masch, 20 Hendrik Schöne (80‘, 5 Niklas Weidner)
Trainer: Matthias Fraß

Zuschauer: 39
SR: Mirko Scheffler (Hoyerswerdaer FC)

Torfolge:
0:1 Tim Gottlöber (3‘); 0:2 Ricardo Winkler (35‘); 0:3 Felix Schönwitz (75‘, Eigentor);1:3 Tim Varadi (89‘)

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