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SV Königsbrück/Laußnitz – Königswarthaer SV 1 : 9 (0 : 3)

Unglaubliches Debakel!

"Der KCC in 1001 Nacht feiert Karneval bis der Sultan erwacht" lautet das Motto des diesjährigen Karnevals in Königsbrück. Das hatten sich die KöLauer offenbar zu eigen gemacht und sich im kollektiven Tiefschlaf auf irgendein Erwachen eingestellt. Das geriet dann allerdings ob des angebotenen überaus dürftigen Auftritts entsprechend deftig. Meinte man nach dem schlappen Auftakt zur Rückrunde noch Anlaufschwierigkeiten ausgemacht zu haben und Hoffnungen hegen zu können für eine engagierte Partie gegen den Tabellenführer, war man nach dem Spiel vollständig bedient vom mut- und saftlosen Auftritt des SVKL. Der Ligaprimus konnte schalten und walten wie er wollte. Gegen Ende der zweiten Hälfte drohte gar ein Abgleiten in ein zweistelliges Resultat.

Es ist an der Zeit, dass sich der Kern der Mannschaft aufrafft, Ursachen für die aktuelle Misere zu bestimmen und einen Ausweg aus dem besorgniserregenden Trend findet. Vielleicht sollte der eine oder andere Akteur auch mal darüber nachsinnieren, welchen Stellenwert er dem Fußball im Vergleich zu allen möglichen sonstigen Aktivitäten einräumt. Denn man hat in der Kreisoberliga ein Renommee, das auch verspielt werden kann.

Im Spielbericht auf fussball.de heißt es zum Match:

Der Königswarthaer SV ging als klarer Favorit in die Partie und erfüllte diese Erwartungen am Ende auch. Für den SV Königsbrück/Laußnitz war es ein Tag zum Vergessen. Das Team des Königswarthaer Coaches Frank Lippmann demonstrierte bereits in Hälfte eins großes Leistungsvermögen, als man den SV Königsbrück/Laußnitz in Grund und Boden spielte. Dem ist Nichts hinzuzufügen. Vom Torhüter angefangen über die Deckung und das Mittelfeld war kaum Mittelmaß zu sehen, den einzigen Stürmer ließ man wie schon in Burkau in der Luft hängen. 

Übrigens: Eine im Vorfeld des Matches maximal positiv vorgedachte Headline der Presseabteilung lautete "Gegen den Klassenersten bravourös gekämpft, leider nicht belohnt". Damit lag man völlig daneben. Aber so, wie der SVKL sich präsentierte, konnte wirklich niemand auch nur im Entferntesten ahnen.
Wir müssen die Feststellung vom letzten Wochenende wiederholen. Das Auftreten der Mannschaft bleibt: Unerklärlich, unverständlich, nicht nachvollziehbar!

Fazit: Mit dem Resultat und vor allem der Art und Weise, wie man sich präsentierte, findet man sich nicht bloß tabellarisch im Niemandsland wieder. Handlungsbedarf für dringend erforderlichen Wandel ist jedenfalls reichlich geboten.
(w.packebusch, 24.02.2019)

Aufstellung:
Dominic Schulz ‒ Ronny Frommhold ‒ Thomas Förster, Robin Görlitz, Ivo Frommhold ‒  Sven Dittrich (61' Richard Ziesche), Felix Schönwitz, Pierre Fischer ‒ Daniel Schreiber (61' Tim Varadi), Marcel Rauprich (46' Damian Hommel) ‒ Robert Rüthrich

Zuschauer: 91
Schiedsrichter: Mathias Krahl (DJK Sokol Ralbitz/Horka)

Tore: 0:1, 0:2 R. Brückner (8', 43'); 0:3 R. Frommhold (45' ET); 0:4 H. Nowotny (52'); 0:5 S. Böhm (56'); 0:6 R. Marrack (57'); 1:6 R. Rüthrich (60'); 1:7 T. Böhm (64'); 1:8 F. Rehor (72'); 1:9 M. Schidun (78')

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