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SV Königsbrück/Laußnitz – SV Traktor Malschwitz 2:0 (0:0)

Endlich der ersehnte Dreier nach langer Remisserie

Wieder mit Spielführer Norbert Kubaink antretend gelang den KöLauern der lang erwartete Drei-Punkte-Schlag. In der ersten Halbzeit agierten die Platzherren zwar mit viel Ballbesitz, offensiv fehlte aber wie so oft in der Vergangenheit die letzte Genauigkeit im Abspiel. Als Johannes Moschke bis auf die Grundlinie zieht und flankt, köpft Tim Varadi an die Latte und Norbert Kubaink verpasst es anschließend, den Abpraller ins leere Tor zu verwerten. Eine vergebene 100%ige Doppelchance!
Auch Franco Förster verpasst aus großer Distanz das leere Tor (der gegnerische Hüter war aus seinem Tor geeilt). Weitere gute Offensivaktionen konnten genannte Akteure und Sven Demel nicht erfolgreich zu Ende bringen. Defensiv stand KöLau sehr sicher. Wenige Abschlüsse der Gäste aus großer  Distanz waren sicher beim Keeper Marco Brühl aufgehoben.

In der zweiten Hälfte zeigten die KöLauer klar, dass sie den Sieg wollen. Nicht einmal zwei Minuten nach Wiederanpfiff stößt Varadi bis zur Grundlinie vor, spielt den Ball vors Tor; ein gegnerischer Spieler bekommt den Ball nicht geklärt und verursacht ein Eigentor. In der offiziellen Statistik wird Johannes Moschke als Schütze geführt, der den Malschwitzer noch bedrängte. Uns solls recht sein.
Nach 61 Min. erzielt dann Varadi das 2:0 und krönt damit seinen einsatzstarken Auftritt. Tobias Frommhold hatte nach einem seiner seltenen Ausflüge nach vorn scharf vors Tor geflankt und der Schütze konnte aus 5m Entfernung per Flugkopfball einnetzen. Nach 65 Min brachte KöLau per Dreifachwechsel frische neue junge Kräfte mit Hendrik Schöne, Joshua Kratz und Kevin Waszkowski, der anschließend sogar die Chance aufs 3:0 hatte (80`), leider aber verpasste.

Malschwitz rannte in der Schlussphase nach sogar vier Wechseln nochmals an, jedoch ohne Erfolg, denn die Defensive des SVKL bekam immer noch ein Bein dazwischen.
Der Spielleiter Mario Gierth brachte die Partie in gewohnt guter Qualität über die Bühne, mit Fingerspitzengefühl. In zwei kniffligen Situationen hätten die Entscheidungen jedoch durchaus auch anders aussehen und vielleicht auch das Spiel nachhaltig beeinflussen können. In der ersten Hälfte gibt es Gelb für Leandro Richter für ein Foul an der Strafraumkante, bei welchem man sich auch über Rot unterhalten kann. Grund: Mögliche Notbremse. In der 2. Halbzeit stoppt der Malschwitzer Keeper einen Ball außerhalb des 16ers mit der Hand und bekommt ebenfalls nur Gelb. Da kann man sich dann über das Verhindern einer klaren Torchance unterhalten. Quasi am Ende wohl ausgleichende Gerechtigkeit.

Resümee:
Am Ende stehen drei Punkte, die sich das KöLauer Team redlich verdient hat. Die Kommunikation in der Kabine und auf dem Feld haben gepasst. Die Mannschaft hat sich am Ende geschlossen belohnt. Endlich ein Sieg in einem der Spiele, die einfach gewonnen werden müssen. Nach dem faden Vorwochenremis also im zweiten Treffen mit einem Team aus der Gemeinde Malschwitz ein voller Erfolg. Als Nächstes gilt es, das peinliche 0:4 aus dem Hinspiel gegen die 2. von Hoyerswerda wiedergutzumachen.
(w. packebusch, 25.02.2024)

Aufstellung:
1 Marco Brühl ‒ 2 Leandro Richter, 17 Sven Demel, 6 Tobias Frommhold, 12 Felix Schönwitz ‒ 3 Robin Görlitz (65‘, 5 Kevin Waszkowski), 9 Norbert Kubaink, 14 Franco Förster (65‘, 92 Hendrik Schöne) ‒ 10 Johannes Moschke (65‘, 29 Joshua Kratz), 11 Robin Masch, 19 Tim Varadi
Trainer: Thomas Böhme

Zuschauer: 111
SR: Mario Gierth (TSV Wachau)

Torfolge:
1:0 Johannes Moschke (47‘); 2:0 Tim Varadi (61‘)

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