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SV Königsbrück/Laußnitz – TSV Wachau 3:1 n. V. (1:0, 1:1)

Beeindruckender Start ins neue Spieljahr

Vor begeisterter Zuschauerkulisse boten die KöLauer über 120 Minuten eine überzeugende Leistung und gewannen den Pokalfight hochverdient. Vom Anpfiff weg gewann man den Eindruck, dass die Platzherren gegen den Oberligisten klar auf Sieg spielten. Bereits in der Anfangsphase wurden einige Erfolg versprechende Aktionen inszeniert und das Wachauer Tor ins Visier genommen. Zweimal kreuzte Philipp Löwe in aussichtsreicher Position vorm Gästetor auf. Wenig später verfehlt ein Kopfball von Max Winkler nach Ecke von Marvin Ziller knapp sein Ziel. Dann drei Minuten vor dem Halbzeitpfiff das fällige 1:0: Nach Flanke von Max Winkler schraubt sich Phillip Löwe am höchsten und bringt den Ball per Kopf im Wachauer Gehäuse unter. Wenig später fast der zweite Streich. Leider klatschte der Ball von Tim Varadi aus Nahdistanz aber nur an die Latte.

Im zweiten Durchgang hielt KöLau die Partie weiter fest in den Händen. Obwohl die robusten Wachauer einige Versuche auf den Ausgleich unternahmen, hatte man nie den Eindruck, dass der Gastgeber richtig unter Druck kam. Außer ein, zwei Möglichkeiten ließ die KöLauer Abwehr nichts anbrennen. Als man bereits die Zeit bis zum Abpfiff herunterzuzählen begann, wurde das Spiel dann doch noch eng. Der Schiri zeigte Leandro Richter glatt Rot, nachdem er sein Halten am angreifenden Wachauer unter „Notbremse“ als gefühlt letzter Mann interpretierte. Musste man nicht unbedingt so sehen. Vier Minuten nach dem Vorfall gelang den Gästen noch der Ausgleich. Der Gästetorwart handelte sich wenig später ebenfalls Rot nach Notbremse gegen Felix Schönwitz ein. Zu guter Letzt verfehlte ein KöLauer Ball sehr knapp das Ziel.

So ging es in die Verlängerung. Wachau wähnte sich nach dem späten Treffer offenbar im Vorteil und versuchte mit ungestümem nach vorn preschen die Entscheidung zu erzwingen. An diesem Tage waren unsere KöLauer jedoch bis zur letzten Minute voll motiviert und nutzten sehr cool die Schwächen der Wachauer, die ihre Deckungsarbeit nahezu vollständig aufgegeben hatten. Als schon das Gespenst der Elfmeter-Lotterie um die Ecke schielte, bewies KöLau gewachsenes Selbstvertrauen und entschied die Partie souverän. Zunächst überlistet Lennox Hofmann den zu weit aufgerückten Gästekeeper aus vierzig Metern Distanz mit schöner Bogenlampe. Und in der dritten Nachspielminute der Verlängerung macht Robin Masch endgültig den Deckel drauf.

Fazit: Mit großer Genugtuung sahen die Zuschauer eine gut aufspielende KöLauer Elf, bei der man Spielfreude und Siegeswillen förmlich spüren konnte. Die Deckung stand und die Chancenverwertung überzeugte. So kann es gehen, wenn wir oben mitspielen wollen.
(w. packebusch, 10.08.2025)

Aufstellung:
1 Marlon Riemer, 2 Leandro Richter, 8 Max Winkler, 5 Kevin Waszkowski, 12 Felix Schönwitz, 17 Sven Demel (15‘, 29 Marvin Ziller), 10 Phillip Löwe (69‘,11 Robin Masch), 92 Hendrik Schöne (103‘, 6 Leon Max Frauenstein), 19 Tim Varadi (77‘, 20 Lennox Hofmann), 15 Joshua Kratz, 21 Jerome Mickisch (108‘, 3 Paul Willi Bruchmann)

 Zuschauer: 211
Schiedsrichter: k. A.

Tore:  1:0 Phillip Löwe (42’); 1:1Max Lehmann (83’), 2:1 Lennox Hofmann (116’); 3:1 Robin Masch (120‘+3)

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