SV Kubschütz – SV Königsbrück/Laußnitz 0:2 (0:1)
Dreier nach Hause entführt
Der sehr gut präparierte Kubschützer Rasen lud zu einem ordentlichen und aus Sicht der KöLauer letztlich erfolgreichen Match ein. Und dies nach einem Start mit einer Hiobsbotschaft. Johannes Moschke verletzte sich bereits nach drei Minuten am Oberschenkel. So kam mit Richard Grünberg bereits der erste von drei Einwechslern in die Partie.
Die ersten zwanzig Minuten der Begegnung verliefen zunächst sehr gemächlich und es gab nicht viel mehr als ein paar Weitschüsse auf beiden Seiten. Beide Torhüter hatten keine Probleme mit den mehr oder weniger harmlosen Abschlüssen.
Nach knapp 20 Minuten starteten die KöLauer dann eine klasse Stafette im Offensivspiel. Norbert Kubaink spielt einen Pass in die Spitze auf Robin Masch, der sofort mit einem einzigen Kontakt in den Lauf von Tim Varadi weiterspielt. Auf der Strafraumkante konnte der Angriff dann nur noch durch ein klares Kubschützer Foulspiel gestoppt werden. Eigentlich eine Rote Karte wert. Es gab zwar nur Gelb, zutreffenderweise jedoch Elfmeter, den Norbert Kubaink sehr souverän mit Flachschuss unten links verwandelte.
Den Rest der ersten Halbzeit war Kubschütz dann dem 1:1 allerdings wesentlich näher als KöLau dem 0:2. Marco Brühl und der Abwehrverbund verteidigten jedoch äußerst diszipliniert. Leider verletzte sich auch Leandro Richter bei einer Klärungsaktion kurz vor der Pause. Somit musste der SVKL mit Beginn der zweiten Halbzeit erneut verletzungsbedingt wechseln. Niklas Weidner kam neu ins Spiel.
Nach einer Stunde kam schließlich mit Hendrik Schöne auch noch der dritte und letzte Einwechsler ins Spiel. Richard Grünberg musste verletzt das Feld verlassen.
Neuer Schreckmoment dann nach 80 Minuten: Sven Demel und ein Spieler der Kubschützer blieben nach Kopfzusammenstoß am Boden liegen. Unser Spielführer konnte weiterspielen, aber der Heimakteur musste aufgrund einer stark blutenden Platzwunde das Spiel verlassen und vom Krankenwagen abgeholt werden. Allen verletzten Spielern wünschen wir baldige Wiederherstellung der Fitness.
Nach der durch die heftige Kollission bedingten kurzen Unterbrechung waren die KöLauer gleich hellwach, spielten einen Konter sauber über links aus und kamen zum 0:2. Tim Varadi verwertete einen sehenswerten Steckpass von Norbert Kubaink flach ins lange Eck.
Kubschütz versuchte dann in den letzten Minuten noch mal alles und bekam kurz vor Schluss nach angeblichem Handspiel einen mehr als schmeichelhaften Elfmeter zugesprochen. Dieser wurde aber unkonzentriert über das Tor geschossen und so blieb es am Ende beim 0:2.
Fazit: Drei wichtige Punkte für KöLau waren der Lohn nach sehr diszipliniertem Auftritt. Hervorzuheben sind an diesem Tage der Abwehrverbund um den absolut souverän agierenden Keeper Marco Brühl und die sehr zweikampfstarken Leon Max Frauenstein und Kevin Waszkowski. Nach drei Niederlagen am Stück endlich wieder ein wohlverdienter Dreier. KöLau zeigte sich erholt nach den letzten Pleiten. So kann es gern bis zum Saisonschluss weitergehen. (w. packebusch, 17.05.2025)
Aufstellung:
1 Marco Brühl, 2 Leandro Richter (46', 18 Niklas Weidner), 6 Leon Max Frauenstein, 8 Max Winkler, 5 Kevin Waszkowski, 10 Phillip Löwe, 17 Sven Demel, 15 Johannes Moschke (4', 7 Richard Grünberg; 58', 92 Hendrik Schöne) , 9 Norbert Kubaink, 19 Tim Varadi,11 Robin Masch
Zuschauer: 33
Schiedsrichter: Tristan Deidok (SV Grün-Weiß Hochkirch)
Tore:
0:1 Norbert Kubaink (22‘ FE); 0:2 Tim Varadi (81‘ FE)